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Shoppen: Frauen mit Gefühl, Männer mit Grunzen

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Alle Klischees bedient leider das Ergebnis einer Online-Shopping-Studie, für die Markforscher fast 2.200 Frauen ab 18 Jahren zu 21 Modeportalen befragt haben. Danach generieren Gefühle generell den größten Einfluss auf ihre Kaufbereitschaft. Gut informierte Kreise gehen davon aus, dass Damen von Welt ein besonders ausgeprägtes Gefühl für Schuhe besitzen, weshalb Mann gefälligst keine Szene inklusive Unterstellung machen sollte. Schon gar keine unterschwelligen Vorwürfe in einer öffentlich als Bild inszenierten Bloßstellung, die eine lächerlich oder befremdend wirkende Eigenheit aufs Unverschämteste hops nimmt, wie hier der Schlingel Rainer Sturm (pixelio.de):

687240_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de

„Made by … – Markenperformance von Online-Shops im Wettbewerbsvergleich“ von den Yougov-Marktforschern rät aufgrund der Ergebnisse, bei der weiblichen Käuferschaft mit „Sympathie“ und „Weiblichkeit“ zu punkten. Am besten auf der Gefühlsebene erreichen könnten ihre weibliche Klientel die Shops der Marken Esprit, Fashion ID, H&M, Mango und S.Oliver. Am zweitstärksten beeinflussen dann rationale Erlebnisse die Entscheidung, bei welchem Online-Shop auch Ware im digitalen Einkaufskorb landet. Auf dieser Ebene sei den Online-Käuferinnen in erster Linie wichtig, dass der Fashion-Shop im Netz die Mode bietet, die ihnen gefällt und für jeden Anlass das passende Kleidungsstück im Angebot hat.

666111_web_R_by_Rolf Handke_pixelio.deDie Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis folgen erst auf Platz vier und fünf. Bei Letzterem können die digitalen Shops von Amazon, Bonprix und C&A die Befragten besonders überzeugen. Im Gegensatz zu emotionalen und rationalen Erlebnissen haben sensorische Aspekte, im Sinne von Gestaltung und Handhabung des Online-Shops, einen geringeren Einfluss auf die Kaufbereitschaft. Vermutlich so gering wie tote 08/15-Schaufensterpuppen beim realen Shoppen (hier im Bild von Rolf Handke/pixelio.de). Auch soziale Markenerlebnisse, also der Eindruck, den andere vom Online-Shop und dessen Mode haben, sind vergleichsweise weniger bedeutend. Da sich Online-Shops bezüglich der Serviceleistungen kaum mehr voneinander unterscheiden, rücke die emotionale Ebene auch hier in den Fokus, um sich im E-Commerce-Markt von der Konkurrenz abzusetzen, konstatieren die Forscher. Wichtig sei ein differenzierendes Markenprofil, um bei der großen Online-Konkurrenz im Fashion-Bereich bestehen zu können. Die Studie zeige deutliche Unterschiede hinsichtlich der relevanten Treiber zwischen den verschiedenen Online-Shops, unter denen in diesem Punkt vor allem Amazon, Bonprix, C&A, H&M und Otto gut abschneiden.

Gefühlvoll für Männer wirbt übrigens der Onlineshop von Zalando übrigens mit einem nur als gegenseitiges Grunzen vernehmbaren Dialog:

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